Küchle, Küchla, Knieküchle, Kiachl, Auszogne.... es gibt viele Begriffe für das traditionelle Gebäck der Süddeutschen Küche. Sie sind besonders in Franken ein weit verbreitetes und gerne gegessenes Schmalzgebäck.
Die Küchle bestehen aus einem Hefeteig, der geschmacklich je nach Zutaten variieren kann.
Der rohe Teig wird mit den Händen so geformt, dass die Küchle in der Mitte ganz dünn sind und außen einen gleichmäßigen dicken Rand haben. Sie werden in heißem Schmalz ausgebacken und nach belieben mit Puderzucker bestreut. Ein perfektes Küchle hat außen herum einen dünnen weißen Rand, da es während des Backens im Butterschmalz schwimmt.
Früher wurden Küchle hauptsächlich zu großen Hochzeiten und Kirchenfesten wie der Kirchweih oder Kerwa gebacken.
Heutzutage ist es ein Gebäck, dass zu vielen Anlässen gegessen oder auch verschenkt wird, so wird es gerne zur Hochzeit oder anderen Festlichkeiten an die Familie und Freunde ausgeteilt. Aber auch an Geburtstagen oder anderen Familienfeiern kommt es auf der Kaffeetafel gerne zum Einsatz.
Das Rezept und die Kunst des Küchle Backens wird oft über Generationen in der Familie weitergegeben, um dieses Traditionsgebäck vor dem Aussterben zu bewahren.
So ist es auch in unserer kleinen Küchlesbäckerei, angefangen vor über 45 Jahren von der Oma, die es wiederum von ihrer Mutter und Großmutter gelernt hat, wurde es an ihre Tochter und jetzt Schwiegertochter weitergegeben. Sie bekommen von uns echte fränkische Bauernküchle nach einem Traditionsrezept mit hochwertigen Zutaten und mit viel Liebe gebacken!
Die verschiedenen Stationen des Küchlebackens